Steuerreform als Segen

Gehälter 
steigen 
um bis zu
 9,7 Prozent

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ÖSTERREICH hat errechnet, wie viel die Steuerpläne uns allen bringen.

Noch ist unklar, wann die Steuerreform kommt. Fix ist jedoch bereits, was sie bringt. Wie ÖSTERREICH aus dem Finanzministerium erfuhr, liegen zwei Varianten vor, wobei beiden gleich ist:

  • Freibetrag: Wie bisher können 11.000 Euro steuerfrei im Jahr verdient werden.
  • Eingangssteuer: Die erste Steuerklasse wird von derzeit 36,5 auf 25 Prozent gesenkt.
  • Höchststeuer: Ab 60.000 Euro brutto im Jahr (nach Abzug der Sozialversicherung) gilt ein Steuersatz von 50 Prozent.

Was unterscheidet die beiden Varianten?

  • Variante A: Es gibt wie bisher drei Steuerklassen: 25 Prozent zwischen 11.000 und 25.000 Euro, 43,20 Prozent von 25.000 bis 60.000 Euro und dann die Höchststeuer von 50 Prozent.
  • Variante B: Es gibt fünf Steuerklassen: 25 Prozent zwischen 11.000 und 19.000 Euro, 35 Prozent von 19.000 bis 28.000 Euro, 40 Prozent von 28.000 bis 37.000, 45 Prozent von 37.000 bis 60.000 Euro und dann 50 Prozent.

Gewinner
Ganz klar der Mittelstand, wobei es je nach Variante geringe Unterschiede gibt.

Verlierer
Im Grunde gibt es keine. Die unterste Einkommensstufe profitiert aber mit 4,7 Prozent Plus verhältnismäßig wenig. Hier muss die Politik noch nachjustieren. Auch in den hohen Gehaltsstufen ist die Entlastung eher gering, was sich aber mit sozialer Gerechtigkeit argumentieren lässt.

Kosten
Die Regierung kosten die beiden Modelle geschätzte vier Milliarden Euro im Jahr.

Steuern
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