"Rasse + Evolution"

Graf hat mit Rasse-Vortrag nichts zu tun

Teilen

Die Burschenschaft Olympia verteidigt ihr prominentes Mitglied. Sie sieht im Vortrag von Professor Rushton kein Problem.

Der geplante Vortrag von J. Philipp Rushton über Rassen und ihre Entstehung am 27. Februar bei der Burschenschaft Olympia lässt weiter die Wogen hochgehen. Die Burschenschaft, deren prominentestes Mitglied der 3. Nationalratspräsident Martin Graf von der FPÖ ist, hat den Psychologie-Professor der kanadischen Universität West-Ontario auf ihre "Bude" eingeladen. Rushton hält Schwarze für weniger intelligent als Weiße.

Freiheit von Wissenschaft, Lehre, Meinung
Die Olympia erklärt sich nun: Rushton sei ein renommierter Wissenschafter, und sein Buch "Rasse, Evolution und Verhalten" sei ein fundiertes Werk. Mit einem ausländischen Universitätsprofessor über seine wissenschaftlichen Erkenntnisse, Thesen und Ansichten zu sprechen, entspreche zwei Grundpfeilern der Demokratie: der Freiheit von Wissenschaft und Lehre sowie der Meinungsfreiheit.

Jenen, die durch "unlautere und fragwürdige Methoden versuchen, dies in ein falsches Licht zu rücken", empfiehlt die Burschenschaft, "ihre eigene Einstellung zu Werten wie Toleranz oder Achtung vor Andersdenken zu überprüfen".

Graf hat damit nichts zu tun
Martin Graf sei weder bei der Auswahl des Themas oder des Vortragenden noch bei der Organisation dieser Veranstaltung eingebunden gewesen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.