Spenden

Grassers Sozialfonds angeblich vor dem Aus

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Es sollen nur noch 1.000 Euro Guthaben drauf sein - heuer ist keine einzige Spende mehr eingegangen.

Der 2004 gegründete Karl-Heinz Grasser-Sozialfonds steht angeblich vor dem Aus. Laut dem Nachrichtenmagazin "profil" befinden sich derzeit nur rund 1.000 Euro auf dem Konto des Fonds, der aus Spenden von Banken und Privatpersonen gespeist worden war. Sie hatten auch das nötige Gründungskapital von 40.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Ex-Finanzminister Grasser selbst hatte 1.000 Euro beigesteuert.

Humanitäre Zwecke
2005 gab es noch 12.000 Euro an Spenden, 2006 waren es 25.000 Euro. Im Jahr 2007 sei keine einzige Spende eingelaufen, bestätigte Fondsverwalter Christian Mayer. Es seien auch keine weiteren Zuwendungen mehr zu erwarten. Die Mittel waren an bedürftige Familien ausgeschüttet worden.

Im Zusammenhang mit dem Fonds hatte Grasser seinerzeit allerhand Kritik geerntet. Auf dem als Treuhand-Konto eingerichteten Fonds waren Gelder (Spenden sowie Honorare für Vorträge) unversteuert eingegangen. Alle juristischen Schritte gegen den damals Freiheitlichen wurden später aber eingestellt.

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