Anti-Inflation

Gusenbauer verhandelt mit Supermärkten über Preise

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Um der Inflation entgegenzuwirken und Niedrigverdiener zu unterstützen, will der Bundeskanzler den Handel ins Boot holen.

SPÖ-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer will bei den Handelsketten erreichen, dass auch sie einen Beitrag gegen die Teuerung leisten. Die Bundesregierung diskutiere daher mit den Handelskonzernen über ihre Preispolitik, erklärte Gusenbauer gegenüber dem ORF. REWE habe schon zugesagt, bei 300 Produkten des täglichen Bedarfs eine Best- und Billigstpreisgarantie abzugeben.

Fürchtet Handel Konsumrückgang?
Der Konzern habe versprochen, seinen Beitrag zu leisten, "weil sie sagen, sie wollen nicht, dass die Leute sich jetzt genötigt fühlen, eine Konsumzurückhaltung zu üben, weil das kann sich langfristig auch für den Handel negativ auswirken", so der Bundeskanzler.

Angesichts einer Inflationsrate von 3,5 Prozent müsse auch der Staat seinen Anteil leisten. Es gelte, die Menschen zu unterstützen, die es wirklich nötig hätten. Daher würden geringe Einkommen per 1. Juli entlastet und die Pensionserhöhung auf den 1. November vorgezogen, so Gusenbauer.

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