Ermittlungen

Hausdurchsuchung bei Identitären-Chef

Teilen

Zudem wurde das Spendenkonto der rechtsextremen Gruppe gesperrt.

Identitären-Chef Martin Sellner kommt einfach nicht zur Ruhe. Nachdem der selbsternannte Patriot in den letzten Wochen mehrfach an der Einreise nach England gehindert wurde, wurde jetzt seine Wohnung von der Polizei durchsucht. Das schreibt die Identitäre Bewegung auf Facebook.

Demnach wurden die Wohnungen von Sellner und Patrick Lenart sowie die Büros der Identitären durchsucht. "Dabei wurden unter anderem Datenträger und Dokumente beschlagnahmt, die für unsere politische Arbeit extrem wichtig sind. Zusätzlich kündigte aufgrund dieses Drucks gestern Nacht auch die ungarische Bank unser Spendenkonto", schreiben sie auf Facebook.

"Diesen Maßnahmen gegen uns liegen Ermittlungen der Grazer Staatsanwaltschaft zugrunde, in welchen der Identitären Bewegung im Wesentlichen unterstellt wird, sie sei eine kriminelle Vereinigung. Wir weisen diese Vorwürfe auf das Entschiedenste zurück! Unser politischer Aktivismus ist nämlich immer friedlich und bewegt sich im demokratischen und rechtsstaatlichen Rahmen, obwohl wir ständig mit dem Hass und der Gewalt unserer politischen Gegner konfrontiert sind. Zuletzt wurden sogar Autos abgefackelt und Aktivisten mit Eisenketten attackiert", heißt es weiter. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.