Bildungs-Budget

Heinisch-Hosek fordert Schelling zu Verhandlungen auf

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Die Bildungsministerin fordert 100 Personen als Unterstützungspersonal.

Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) fordert im großen ÖSTERREICH am SONNTAG-Interview mehr Geld für ihr Ressort und ruft Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) zu Verhandlungen auf. Erster Punkt: Zusätzliches "Unterstützungspersonal" an den Schulen. "Hier geht es um 100 Personen mehr. Das ist wohl das Mindeste. Das sind fünf bis sechs Millionen Euro mehr. Diese Millionen für Bildung sind ein Klacks gegen die 290 Millionen im Sicherheitsbereich. Das muss drinnen sein!", so Heinisch-Hosek. Weiteres Thema: Politische Bildung als Pflichtfach. "Wir wollen doch alle mehr politische Bildung. Mein Ressort ist aber nicht ausreichend dotiert, um die zusätzlichen 100 Millionen aufzubringen. Ich denke doch, dass dem Finanzminister Bildung ein Herzensanliegen ist. Noch haben wir keinen gemeinsamen Termin finden können, aber ich hoffe, darüber mit dem Finanzminister bald reden zu können."

Und drittens will Heinisch-Hosek das zweite verpflichtende Gratis-Kindergartenjahr durch nicht abgeholte Steuererleichterungen fixieren. "Daraus kann man das leicht finanzieren. Es ist hoch an der Zeit, das endlich zu verhandeln", erklärt die Bildungsministerin.
 

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