Neue Regelung

Herbstferien ab 2020 fix

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Der Tourismus jubelt über eine Verlängerung der Sommersaison bis in den November.

„Ich habe zwei Kinder und eine Ehefrau als Lehrerin. Wir hatten immer drei unterschiedliche Regelungen“, erzählte ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann bei der Vorstellung der neuen Herbstregelung. Faßmann führt nun einheitliche Herbstferien ein.

  • Freie Tage. Von 26. 10. bis zum 2. 11. ist in allen Schulen Österreichs ab 2020 frei.
  • Schulautonome Tage. An der Anzahl der freien Tage pro Jahr änder das nichts, denn für die Ferien werden die vier (Pflichtschule) be­ziehungsweise fünf (höhere Schule) schulautonomen Ta­ge herangezogen.
  • Dienstag nach Ostern und Pfingsten. Dazu kommen zwei weitere freie Tage, die herangezogen werden können, da die Dienstage nach Ostern und Pfingsten zu Schultagen werden.
  • Ferienplaner. Selbst wenn für die Woche fünf autonome freie Tage verwendet werden müssen (wenn der 26. 10. ein Sonntag ist), bleiben den Schulen also ein oder zwei autonome Tage, die sie noch zusätzlich, etwa zu Maifeiertagen, freigeben können.

Die Opposition fordert Betreuung in den Schulferien. Die Tourismusbranche begrüßt die Regelung.D. Knob

Übergangsregel für die Länder

Im kommenden Schuljahr können die Länder noch selbst entscheiden, ob sie Herbstferien stattfinden lassen. In Vorarlberg gibt es diese bereits seit 15 Jahren. Am Dienstag nach Ostern und Pfingsten ist dort auch Schule. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser lehnt „vorzeitige Herbstferien“ strikt ab. Die Schulen können 2019 noch selbst entscheiden, wann sie freigeben. Wien gibt zwei freie Tage zentral vor, das sind 2019 der 30. und 31. Oktober. Höhere Schulen können mit drei weiteren autonomen Tagen also Herbstferien schaffen. Auch Niederösterreich möchte die Möglichkeit dazu geben, aber nicht mehr in die Planung der Schulen eingreifen.

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