Hofburg-Wahl

Hofburg: Pröll will
 antreten

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Die ÖVP rechnet mit der Kandidatur und plant den Pröll-Wahlkampf.

In der schwarzen Welt geht man mittlerweile wieder – fast – „fix von einer Hofburg-Kandidatur von ­Erwin Pröll“ aus.

Der mächtige VP-Landeshauptmann von Niederösterreich – ursprünglich wollte er seine „Ja, ich will Bundespräsident werden“-Ansage zu seinem Geburtstag zu Weihnachten machen – dürfte seine endgültige Entscheidung Mitte Jänner verkünden.

Ein VP-Insider berichtet freilich: „Von Wahlkampf­linie über Plakatständer und Flächen“ sei bereits „alles vorbereitet für einen Pröll-Wahlkampf“. Ende April soll schließlich der Nachfolger von Bundespräsident Heinz Fischer gewählt werden.

Pröll rechnet durch 
Griss-Schwäche mit Sieg

Seine bisherigen Zweifel, dass eine Kandidatur von Ex-OGH-Chefin Imgard Griss und Grünen-Legende Alexander Van der Bellen ihn den Sieg kosten könnte, dürften sich zerschlagen haben. Griss habe sich „durch ihre Aussagen zur Neutralität und mit Auftritten vor der FPÖ massiv selbst beschädigt“, mutmaßt ein VP-Stratege. Zudem glaubt man in der ÖVP auch, dass der ehemalige Bundessprecher der Grünen Van der Bellen nicht ins Hofburg-Rennen steigen werde. „Gegen einen SPÖ-Kandidaten Rudolf Hundstorfer gewinnt Pröll“, so zumindest der VP-Mann.

I. Daniel

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