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Kampusch greift Kickl-Pläne an

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Auf Twitter äußert sich die inzwischen 30-Jährige zu einem Vorschlag des Innenministers.

Wien bekommt eine berittene Polizei. Zwar ist noch einiges in der Projektphase aber die Pläne des neuen Innenministers Herbert Kickl (FPÖ) sind schon ziemlich weit. Pläne, für die es von Tierschützern teils Kritik gibt. Jetzt hat sich auch Natascha Kampusch auf die Seite der Tierschützer geschlagen. Auf Twitter äußert sie Unverständnis für die Reiter-Polizei.
 
 
 
Dennoch sollen in einer Testphase ab Ende Mai 12 Pferde angekauft und mit ihren Reitern in der Maria Theresianischen Militärakademie des Bundesheers in Wiener Neustadt ausgebildet werden. Dann wird in den Prater übersiedelt, von wo aus Einsätze im Grünen Prater, auf der Donauinsel und in der Lobau geplant sind. Läuft diese Testphase gut, wird auf 24 Pferde aufgestockt, Kickls Experten wollen die Tiere schrittweise auch bei Fußballspielen, Demonstrationen in der Innenstadt und ähnlich kritischen Situationen zum Einsatz bringen.
 

Pooh Bags

Der Bezirkschef der Inneren Stadt, Markus Figl, fordert Maßnahmen, damit die Polizeipferde nicht sämtliche Straßen der Innenstadt verwüsten. Das reicht von Pooh Bags für die Pferdeäpfel bis hin zu Gummi-Patschen an den Hufen. Und ÖVP-Polizeisprecher Karl Mahrer ist generell gegen Demo-Einsätze in der City.
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