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oe24.TV-Interview

Kanzler Kurz: "Versuchen alles, um Ausweitung zu bremsen"

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Im Gespräch mit ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner erklärt Bundeskanzler Sebastian Kurz wie der Notfallplan der Regierung aussieht.

Wien. Bundeskanzler Sebastian Kurz im großen Fellner!-LIVE-Interview auf oe24.TV.
 
oe24.TV: Sie sitzen als einer der wenigen Regierungschefs im Krisenstab. Warum war Ihnen das wichtig?
 
Sebastian Kurz: Die Frage, wie wir in der Eindämmung des Virus erfolgreich sein können, ist Hauptthema aller Regierungschefs in Europa. Wir versuchen alles, um eine Ausbreitung bestmöglich zu bremsen. Wir sind noch in einer ­Phase, wo das möglich ist.
 
oe24.TV: Ist Österreich gut vorbereitet?
 
Kurz: Alle tun ihr Möglichstes, ein Maximum an Anstrengungen ist auch notwendig. Aber ich bitte die Bevölkerung, einen realistischen Blick zu haben. Das Virus wird sich weiter ausbreiten. Was wir tun können, ist, Zeit zu gewinnen, bis es einen Impfstoff und ein wirksames Medikament gibt. Die Bevölkerung kann viel beitragen, wenn sie nicht in Krisengebiete reist.
 
oe24.TV: Kann man noch nach Italien fahren, wo es ­besonders viele Fälle gibt?

Kurz: Italien ist nicht als ­Ganzes betroffen. Man muss die Situation genau beobachten, aber derzeit ist besonders Norditalien betroffen. Wer dort war, sollte seine sozialen Kontakte vorerst reduzieren.
 
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