SOS Mitmensch

"Keine weiteren Naziaufmärsche"

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Menschnrechtsorganisation SOS Mitmensch fordert die Behörden auf zu handeln.

Nachdem die Organisatoren von Pegida bereits ankündigten „Wir werden wiederkommen“ meldet sich nun SOS Mitmensch zu Wort und fordert, dass Behörden "keine wieteren Naziaufmärsche mehr in Wien zulassen" sollen. "Das darf sich nicht wiederholen", betont Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch.

Scharfe Kritik
Pollak kritisiert vor allem das Verhalten von Pegida Sprecher Nagel, da dieser nach Auffassung von SOS Mitmensch nicht bereit war, sich von "neonazistischen Auswüchse seiner Bewegung" zu distanzieren. "Durch derartiges Verhalten hat sich die Pegida-Gruppe auf drastische Weise außerhalb demokratischer Spielregeln gestellt und disqualifiziert", so Pollak.

Pegida distanziert sich von Hitlergruß
Mittlerweile gab Pegida Wien auf Facebook bekannt, dass man sich von jenen Teilnehmern, welche während der Aktion am Montag den Hitlergruß gezeigt haben sollen, distanzieren möchte. Auf Facebook und in einem Statement von Sprecher Georg Immanuel Nagel war von "Provokateuren" die Rede. Nicht distanzieren möchte man sich hingegen von der als rechts geltenden Gruppe der Identitären, die ebenfalls bei der Kundgebung dabei war.
"Die Identitären sind völlig unbescholten, da grenzen wir uns überhaupt nicht ab. Das ist eine interessante Jugendbewegung, die ein sehr intelligentes Programm hat", so Nagel.

Pegida auch in Linz
Termin für eine weitere Demo in Wien gebe es noch keinen. Als nächstes soll nun eine Demo der "Pegida Oberösterreich" am Sonntag in Linz stattfinden. Auch Unterstützer der Wiener Organisation sollen dabei anwesend sein.

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