"Widerpart zu Strache und Kurz"

Das sagt Kern zu seiner Nachfolgerin Rendi-Wagner

Teilen

Nach der SPÖ-Sitzung Samstagmittag überschüttete Kern seine Nachfolgerin mit Lob.  

Noch-Parteichef Christian Kern sparte nicht mit Lob für seine Nachfolgerin Pamela Rendi-Wagner. Nach dem Partei-Präsidium am Samstag sagte er: "Sie ist ein glasklarer Gegensatz zur Bundesregierung und ein hervorragender Widerpart zu Strache und Kurz". Alles, was sie brauche, bringe sie für ihre neue Aufgabe mit. Sie sei ein Zeichen für die Öffnung der Partei. Es sei kein Nachteil, dass sie erst 1,5 Jahre in der Partei Mitglied sei, so Kern.

Entgegen anderen Darstellungen sei Rendi-Wagner "die erste Wahl" gewesen.

"Weiblicher Kern"

In den vergangenen Tagen konnte man von Spitzenfunktionären abseits der Mikrofone schon einmal Aussagen wie "Kern in weiblich" hören. Dass sie politisch erfolgreicher als ihr Mentor sein kann, wird sie so manchem Skeptiker in den kommenden Jahren zu beweisen haben.

Kern machte sie zur Frauenministerin

Christian Kern machte Rendi-Wagner zur Frauenministerin. Die Frauenorganisation reagierte damals, angesichts des fehlenden Stallgeruchs, skeptisch. Innerhalb kürzester Zeit war man dann aber von der Ärztin ganz angetan, umso mehr, als rasch bemerkt wurde, dass sich Rendi nicht nur inhaltlich auf Linie befand, sondern sich auch entschlossen in Straßenwahlkämpfe schmeißen konnte und wollte.
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.