Artikel in Postille

Keyl nannte Franz Jägerstätter »Verräter«

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FPÖ will Hubert Keyl als Richter am Bundesverwaltungsgericht.

Der umstrittene FPÖ-Kandidat Hubert Keyl, der von der Bundesregierung als Richter am Bundesverwaltungsgericht beschlossen wurde, sorgt weiter für Schlagzeilen.

Nachdem er am Samstagabend über seinen Anwalt verlauten ließ, dass er nie den „Kühnen-Gruß“ (Anm. Gruß der Neonazis) gemacht habe und „keine gemein­same politische Vergangenheit mit Gottfried Küssel und keinen Kontakt zu ihm“ habe, tauchte jetzt ein Artikel von ihm in der Postille Zur Zeit auf. Darin nennt er den von den Nazis hingerichteten Kriegsdienstverweigerer Franz Jägerstätter einen „Verräter, den man verurteilen und nicht selig sprechen soll“.

SPÖ und Liste Pilz fordern jetzt von Bundespräsident ­Alexander Van der Bellen, Keyls Ernennung zu verhindern.

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