VP-Kanzler schmeißt am Montag Maroni-Party, dann feiert er mit Strache 1. Jahr Regierung.
Wien. Rechtzeitig zum Start des Advents will VP-Kanzler Sebastian Kurz noch einmal richtig Gas geben:
Nachdem er bereits die Titelseite des US-Magazins Time geziert hat, ging es gestern für ihn weiter zu einem Arbeitsessen mit Ex-Google-Größe Eric Schmidt zum Thema Digitalisierung.
Am Montagabend wiederum ist der türkise Regierungschef Gastgeber seines alljährlichen Maroni-Punsch-Umtrunks im Kursalon Hübner. Für das VP-Event haben sich bereits über 1.000 Prominente angemeldet.
Am Dienstagmorgen will Kurz dann gemeinsam mit seinem Koalitionspartner, FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache, ein Jahr türkis-blaue Polit-Ehe zelebrieren. Die Koalitionsspitze lädt um 10 Uhr zur großen Pressekonferenz ins Dachfoyer der Hofburg ein, um dort zunächst ihre persönliche Bilanz zu ziehen und sich dann den Journalistenfragen zu stellen.
Vom Dachfoyer in Hofburg in den Flieger nach Ruanda
Kurz und Strache wollen jedenfalls bis zu zwei Stunden Rede und Antwort stehen. Immerhin gibt es ja durchaus auch ein internationales Interesse – siehe etwa die US-Medien – an dem jüngsten Kanzler Europas und seinem blauen Koalitionspartner.
Mittwochnacht will der VP-Chef dann in den Flieger Richtung Addis Abeba steigen. Drei Tage lang wird Kurz Äthiopien, Ruanda und Kenia besuchen. Diese Afrika-Visite soll der Vorbereitung für den EU-Afrika-Gipfel am 18. Dezember in Wien dienen.
„Eine möglichst enge Zusammenarbeit mit Afrika, insbesondere durch mehr Investitionen, ist wichtig, um die Lebensbedingungen und eine nachhaltige Entwicklung in Afrika zu fördern“, sagt Kurz.
Er hat als Schwerpunkt der Reise zwar Wirtschaft und Innovation gewählt, will aber in Äthiopien ein Flüchtlingscamp besuchen. Bevor er am 18. Dezember dann tatsächlich ein Jahr Kanzler ist.
