Letzte Chance

Lehrer-Dienstrecht vor dem Aus

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Zur Rettung trifft sich Schmied mit Fekter und Heinisch-Hosek.

Eigentlich hätte Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ) gemeinsam mit Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) und SP-Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek schon bis letzten Sommer ein neues Dienstrecht für Lehrer präsentieren sollen. Doch die Verhandlungen stecken fest.

Die ÖVP-dominierte Lehrer-Gewerkschaft beklagt sich über ein "Sparpaket", das ihr vorgelegt wurde, und will nicht zustimmen. Trotz höherer Einstiegsgehälter befürchten die Lehrer einen Verlust beim Lebenseinkommen von bis zu 400.000 Euro. Neues Ziel von Schmied ist es, das Dienstrecht "in dieser Legislaturperiode" zu schaffen. Doch Insider gehen davon aus, dass sich selbst das nicht ausgehen wird.

Gipfel - doch Fekter will sich heraushalten
Finanzministerin Fekter und damit die ÖVP will sich raushalten: "Schmied und Heinisch-Hosek müssen die sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen führen", sagte sie im ÖSTER-REICH-Interview. "Ich muss aufs Budget schauen." Um zumindest eine einheitliche Regierungsposition zustande zu bringen, trifft Schmied kommenden Mittwoch in einer politischen Runde mit Fekter und Heinisch-Hosek zusammen. Die LehrerGewerkschaft wird indes nicht mit am Tisch sitzen.

Auch wenn es offiziell niemand sagt, wird es dort ums Geld gehen. Um eine "faire Bezahlung" für die Lehrer, für die Schmied bei Fekter werben will. Diese kann aber nur kommen, wenn sie künftig mehr Zeit in den Klassen stehen.

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