In Salzburg

Mehr Demonstranten als Rosenkranz-Fans

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Strache betonte, dass er voll hinter Barbara Rosenkranz stehe.

Zur Veranstaltung von FP-Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz und Bundesparteiobmann Heinz Christian Strache sind in Salzburg weitaus mehr Gegendemonstranten als Teilnehmer erschienen. Nach Angaben der Polizei kamen rund 150 Menschen zu den Freiheitlichen am Mozartplatz, denen 400 Demonstranten am Residenzplatz gegenüberstanden. Ein Großaufgebot an Polizisten hatten die beiden Gruppierungen voneinander getrennt. Nennenswerte Zwischenfälle gab es laut Einsatzleiter Peter Riepl keine.

Die Demonstranten hatten sich am Mirabellplatz zusammengefunden, von wo aus sie zum Residenzplatz zogen. Gitter versperrten ihnen den Zugang zum Mozartplatz. Auf Transparenten stand unter anderem zu lesen "Wer früher schon für Adi war, wählt Rosenkranz in diesem Jahr", "gemeinsam gegen Rassismus" oder "Bleib im Keller Nazi". Auf ihrem Weg durch die Innenstadt skandierten sie immer wieder "Nazis verpisst euch, keiner vermisst euch".

Strache betonte, dass er voll hinter Barbara Rosenkranz stehe. Medien versuchten ein negatives Verhältnis zwischen den beiden herzustellen, nur weil er einmal bei einem Auftritt der Präsidentschaftskandidatin gefehlt habe. "Ich hatte eine Krankheitsfall in der Familie und Familie hat oberste Priorität. Keine versteht das besser als Barbara Rosenkranz", betonte Strache.

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