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Gewalt an Schule

Nach Spuck-Skandal: FPÖ startet Lehrer-Hotline

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Lehrer sollen Missstände an Wiener Schulen melden.

Die "Spuck-Affäre" an der HTL in Wien-Ottakring erzeugt noch immer Fassungslosigkeit. Ein Lehrer soll einen Schüler angespuckt haben, der Teenager stieß den Pädagogen gegen die Tafel. Die Wiener FPÖ sieht in dem Vorfall einen Beleg für einen Anstieg brutaler Übergriffe an Wiener Schulen und wiederholt ihre Forderung nach "Erziehungscamps" zur "Resozialisierung" von "gewalttätigen Problemschülern".
 

Missstände melden

Am Dienstag hat die FPÖ nun einen „Lehrer-Notruf“ ins Leben gerufen. Betroffene Lehrer können sich telefonisch oder per Mail kostenlos beraten lassen. „Die Wiener Lehrer sind eingeladen, die von ihnen festgestellten Missstände an unsere neue Hotline zu melden, damit wir Verantwortung gegenüber Lehrkörper und Schülern wahrnehmen können“, schreibt FPÖ-Politiker Nepp auf Facebook. 
 
Die FPÖ weist dabei auf drei spezielle Problemfelder hin. Lehrer, die gemobbt werden, die Ausübung von Gewalt an der Schule und einen zu hohen Anteil von nicht Deutsch sprechenden Schülern, die die Erfüllung des Lehrplans unmöglich machen. 
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