Burgenland-Wahl

ÖVP: Wahlkampfstart mit Bundesprominenz

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Steindl holte Pröll, Spindelegger, Berklakovich und Lopatka nach Neusiedl/See.

Mit prominenter Unterstützung aus den Reihen der Bundespartei ist die ÖVP Burgenland am Abend des 1. Mai in den Intensiv-Wahlkampf für die in 29 Tagen stattfindende Landtagswahl gestartet. Neben Vizekanzler Josef Pröll nahmen auch Außenminister Michael Spindelegger, Umweltminister Niki Berklakovich und Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka an der Veranstaltung zum "Tag der neuen Arbeit" teil, zu der die Landes-ÖVP mit Parteichef Franz Steindl in die Vinothek "Weinwerk" in Neusiedl am See geladen hatte.

Der Vizekanzler erklomm trotz Gips - von dem er zwei Wochen vor der Burgenland-Wahl befreit werden soll - die Bühne, auf der Steindl und die VP-Regierungsmitglieder ihre Statements abgaben. Bei der Landtagswahl im Burgenland gelte es, "die Roten vom hohen Ross zu holen in diesem Bundesland."

SPÖ-Stil "entspricht nicht der Mehrheit"
Die SPÖ habe bei den kommenden Urnengängen einen Landeshauptmann in der Steiermark und zwei Absolute in Wien und im Burgenland zu verteidigen. "Und wenn es gelungen ist, das alles zu brechen, starten wir im Bund 2013 zum nächsten Höhenflug", skizzierte der Parteiobmann die Marschrichtung in der ÖVP für die kommenden Monate. Im Burgenland erfolge ein wichtiger Startschuss.

Dass es "um sehr viel" gehe, unterstrich auch Steindl, der erneut das seit 2005 in der Landesregierung herrschende Klima kritisierte. Die SPÖ habe "einen Stil entwickelt, der entspricht nicht der burgenländischen Mentalität." Das Burgenland gehöre nicht einer Partei, sondern allen Burgenländern. Man habe ein Tief überwunden, es gehe wieder aufwärts, meinte Steindl. Es gebe die Chance, die Absolute zu brechen.

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