Aufreger-Besuch

Orbán: 1. Weg in Wien zum Würstelstand

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Ungarn-Premier Orbán will einen Flüchtlingsdeal mit der Wiener Regierung.

Offiziell startet Viktor Orbán seinen Wien-Besuch erst heute, Dienstag. Nach den Alt-ÖVP-Chefs Wolfgang Schüssel und Erhard Busek trifft er zu Mittag Bundeskanzler Sebastian Kurz und am Abend Vizekanzler Heinz-Christian Strache.

Zuerst Railjet - dann genießt er eine "Haße"

Doch Orbán traf bereits am Montagabend in Wien  ein – ganz Populist fuhr er mit dem Railjet, was er auch auf seiner Facebook-Seite groß und breit ausschlachtet. Und: Der erste Weg führte Orbán zum Würstelstand bei der Albertina, wo er sich eine „Haße“ gönnte. "Wenn Wien, dann Wurst und Brezel", postete der Politiker. Übernachtet hat der Ungar übrigens nicht im Hotel – es wurde ihm in der ungarischen Botschaft ein Bett gerichtet.

Vor Wien-Reise: Treffen mit Wilders in Budapest

Politisch will Orbán seine Isolation in der EU überwinden - und sieht in Kurz und Strache Verbündete: „Wir würden gerne Vereinbarungen treffen", kündigte er an. „Es soll um die Migration gehen, um Österreich und Ungarn zu schützen und einander zu helfen. Ich hoffe, dass wir erfolgreich sein werden", sagte der rechtskonservative Politiker, der vor seiner Abreise den niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders in Budapest empfangen hatte.

 

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