"ZIB 2"

Plassnik "mit aller Ernsthaftigkeit" um Sahara-Geiseln bemüht

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Außenministerin Ursula Plassnik will aus Sicherheitsgründen weiterhin keine Details zur Geiselnahme von zwei Österreichern in der Sahara preisgeben.

Wie schon in den vergangenen Tagen und Wochen, hat Außenministerin Ursula Plassnik es auch am Mittwochabend in der "ZiB 2" abgelehnt, über die Forderungen der Entführer der beiden Salzburger Sahara-Geiseln Wolfgang Ebner (51) und Andrea Kloiber (43) Auskunft zu geben. Es sei Beschluss der Bundesregierung, darüber "im Interesse der Geiseln" im Detail in der Öffentlichkeit keine Auskunft zu geben. Man spreche im Fernsehen schließlich auch vor Terroristen, lautete ihr Argument.

"Regierung gibt keine Kommentare ab"
"Es geht um die Sicherheit von zwei österreichischen Staatsbürgern. Wir sind mit aller Ernsthaftigkeit und mit allen Mitteln bemüht, sie unversehrt wieder nach Österreich zurückzuholen." In diesem Sinne könne die Regierung nicht "laufend Kommentare abgeben zu den verschiedensten Meldungen, die auftauchen und nicht immer Nachrichten sind." Man habe es mit Terroristen zu tun, deren Ziel es sei, die Bundesregierung unter Druck zu setzen. Außerdem solle man nicht jedes Gerücht, das im Internet auftauche, als wahre Information betrachten.

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