Im Nahen Osten

Regierung: 1 Mio. Euro für verfolgte Christen

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Kurz: "Religionsfreiheit ist ein hohes Gut"

Der Ministerrat hat am Mittwoch Unterstützung in der Höhe von 1 Mio. Euro für verfolgte Christen im Nahen Osten beschlossen, das teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Anschluss im Pressefoyer mit. Religionsfreiheit sei ein hohes Gut und dies funktioniere in Österreich gut, in anderen Teilen der Welt allerdings nicht, stellte Kurz dabei fest.
 
Dem Beschluss vorangegangen war ein Besuch des chaldäisch-katholischen Kardinal-Patriarchen Louis Raphael Sako, des syrisch-orthodoxen Patriarchen Ignatius Aphrem II. und des syrisch-katholischen Patriarchen Ignatius Yousef III. Younan, berichtete auch Kathpress. Sie informierten den Kanzler über die allgemeine Lage und Situation der Christen im Irak, in Syrien und im Libanon. Zur Sprache kamen auch mögliche Hilfsprojekte, die der bedrohten christlichen Minderheit im Nahen Osten Zukunftsperspektiven vor Ort eröffnen. Die Zahlung der Bundesregierung geht dann an die Österreichische Bischofskonferenz, die in Absprache mit den Kirchen und Hilfsorganisationen vor Ort tätig wird.
 
Kurz erklärte, die Investition sei ein erster Schritt. Fließen soll die finanzielle Unterstützung insbesondere in den Wiederaufbau von Bildungseinrichtungen und an die Opfer von Gewalt.
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