Stronachs Wunsch-Kanzler

Spekulationen 
um Wolf-Antritt

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Wolf dementiert Absage: „Die Zeitung hat mich nicht gefragt“.

Für Aufregung sorgte am Dienstag weiter die ­angebliche Absage von Stronachs Wunschkanzler Siegfried Wolf. Hatten sich Insider gewundert, dass Ex-Magna-Chef Wolf – bisher beharrlich schweigsam auf die Frage nach einem möglichen Polit-Engagement – die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) für die Verlautbarung einer Entscheidung wählte, dementiert Wolf nun entschieden, sich der Zeitung gegenüber zu der Causa geäußert zu haben.

Wolf: „Im Telefonat ging es nur um Eurofighter-Thema“
Wolf zu ÖSTERREICH: „Der NÖN-Redakteur hat mich nach einer Kandidatur für Frank Stronach nicht gefragt und ich habe mich dazu auch nicht geäußert.“ In dem Telefonat sei es nur um die Vorwürfe rund um die Eurofighter-Gegengeschäfte gegangen. „Ich habe gesagt, dass ich mich an dem politischen Laienschauspiel zum Thema Gegengeschäfte nicht beteilige – das war alles“, so Wolf.

Allerdings beharren die NÖN auf ihrer Darstellung: Ihr Telefonat mit Wolf sei korrekt wiedergegeben worden. Der Redakteur habe schriftliche Aufzeichnungen. Einen Tonbandmitschnitt gebe es nicht.

Eine Antwort auf die Kandidatur-Frage gibt es von Wolf auch auf ÖSTERREICH-Nachfrage nicht. Die Spekulationen, ob sich der derzeit in Russland tätige Top-Manager für Stronach ins Rennen werfen wird, gehen weiter. Insider vermuten, dass Wolf – wenn – vorerst als Stratege im Hintergrund bleibt.

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