Nach FPÖ-Aus

Strache: „Es treten die schlimmsten Befürchtungen ein“

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Der Ex-Vizekanzler tobt weiter auf Facebook.

Heinz-Christian Strache ist nach dem Ibiza-Skandal tief gefallen, verschwunden ist er aber nicht. Fast so wie in früheren Tagen führt Strache auf Facebook seinen eigenen Wahlkampf.
 
Zunächst unter dem Motto "Jetzt erst recht" und dem Versprechen, dass er seine Unschuld beweisen wolle, ging er am Mittwoch erneut in die Offensive. Er werde nicht lockerlassen: "Die Gerechtigkeit wird sich auf Dauer durchsetzen." Er danke seinen Anhängern "für eure Kraft", postete er auf Facebook.

"Was kommt als Nächstes?"

Vor allem in den Nachtstunden postet und kommentiert Strache auf seinem privaten Facebook-Profil regelmäßig. Dabei verglich er sich unter anderem auch mit Jörg Haider. In der Nacht auf Freitag nahm der Ex-Vizekanzler auch zu den ersten Amtshandlungen der Expertenminister Stellung. „So sieht also die Asylpolitik des ÖVP-Experten im Innenministerium aus. Was kommt als Nächstes?“, fragt Strache in Bezug auf die Rücknahme der 1,50-Euro-Verordnung von Ex-Minister Kickl. „Deshalb: FPÖ voten gegen Asylchaoten!“
 
Auch auf die das Entfernen der Ausreisezentrum-Tafel in Traiskirchen nimmt Strache Stellung. „Es treten offenbar die schlimmsten Befürchtungen ein. Kaum ist Herbert Kickl aus dem Amt, kehrt im Asylwesen die katastrophale Willkommenskulturromantik des Jahres 2015 zurück!“, stellt der Ex-Vizekanzler empört fest.    
Strache: „Es treten die schlimmsten Befürchtungen ein“
© oe24
 

Comeback?

Dass Strache zurückwill, liegt auf der Hand, doch hat der neue FPÖ-Chef Norbert Hofer schon abgewunken. Allerdings: Strache hat vor allem in der Wiener Partei noch genug Freunde - der neue Parteichef Dominik Nepp würde sofort für "HC" den Platz räumen.
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