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Heute startet sein Comeback

Strache: "Lasse mich nicht mundtot machen"

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Heute gegen 19.30 Uhr startet Straches Polit-Comeback vor 1.000 angemeldeten Fans.

Wien. Das Menü ist angerichtet – und es dürfte ganz nach seinem Geschmack sein: Heute, Donnerstag, um 19 Uhr startet in den noblen Wiener Sofiensälen das Comeback des abgetretenen und dann auch aus der FPÖ ausgeschlossenen Ex-Parteichefs Heinz-Christian Strache. „Die Allianz für Österreich“ hat ein Neujahrstreffen angesetzt – laut DAÖ-Sprecher Gernot Rumpold haben sich knapp 1.000 Strache-Fans angemeldet.

Die Regie ist ganz auf den „Gastredner“ HC ausgerichtet; DAÖ-Chef und Strache-Vertrauter Karl Baron spricht zwar kurze Begrüßungsworte, danach ist ein Doppelauftritt der beiden DAÖ-Mandatare Dietrich Kops und Klaus Handler geplant. Dann aber gehört die Bühne ganz dem Ex-FPÖ-Obmann.

Video zum Thema: Meinungen zu möglichem Strache-Comeback

Strache: "Bleibe der Mensch, der ich immer war"

Wie ÖSTERREICH vorab erfuhr, wird sich der Ex-FPÖ-Chef weiterhin kämpferisch geben. "Man kann hinfallen, aber man muss wieder aufstehen. Ich bleibe mir immer treu und lasse die Menschen, welche an mich glauben nicht im Stich", so Strache vor seinem großen Auftritt. "Ich bleibe der Mensch, der ich immer war, und lasse mich durch die massiven Verleumdungen nicht mundtot machen. Nur wer für seine Überzeugungen kämpft, kann gewinnen!"

Für Strache gibt es einen eigenen »Selfie-Corner«

Mehr als eine Stunde Redezeit ist veranschlagt, danach kann Strache in der Menge ­baden – ein eigener Selfie-­Corner wurde eingerichtet, danach gibt es für alle anwesenden einen Umtrunk. Die Hoffnung der DAÖ-Leute ist klar: Strache soll als Spitzenkandidat in die Wiener Landtagswahl im Herbst gehen. Doch ob Strache seine Kandidatur heute schon erklärt, ­daran muss man zweifeln.

Handy beschlagnahmt. Straches Auftritt erfolgt just einen Tag nachdem er vor Gericht eine schwere Niederlage erlitt: Das Oberlandesgericht Wien hat die Beschlagnahme seines Handys als rechtmäßig erklärt. Strache gibt sich aber in einem SMS an oe24.at ungebrochen: „Man kann hinfallen. Aber man muss wieder aufstehen. Ich bleibe mir treu und lasse die Menschen, welche an mich glauben, nicht im Stich. Ich lasse mich auch durch die mas­siven Verleumdungen nicht mundtot machen.“

(gü)

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