Strache nicht abgehört

Strache-Wanze war „Fake News“

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Die in Straches Büro gefundenen Apparate stammten teils aus Metternichs Zeit. 

Die Republik kann aufatmen. Der Endbericht der Staatsanwaltschaft gibt schließlich in der „Wanzen-Affäre“ um FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Entwarnung. „Es wird festgestellt, dass bis dato keinerlei Hinweise gefunden werden konnten, welche für eine illegale Abhörung sprechen“, zitiert nun der Falter aus dem Bericht. Zur Erinnerung: Ende Jänner, am Höhepunkt der Nazi-Lied-Affäre rund um den damaligen FP-Kandidaten aus Niederösterreich, Udo Landbauer, erklärte die FPÖ, dass sie im Büro von Vizekanzler Heinz-Christian Strache zwei Wanzen gefunden hätten. Der Sprecher von FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek hatte den Fund von Vorrichtungen, die zum Abhören verwendet werden“ könnten, bestätigt.

Strache kann beruhigt sein. Die Apparate und sichergestellten Kabelsalate wurden vor über zehn Jahren für Parlamentsübertragungen verwendet. Eine weitere „Abhöranlage“ stammt aus Metternichs Zeit. Keine bösen Geheimagenten mehr weit und breit.

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