City-Chef kritisiert Vassilakou-Pläne

Streit um 'Sperre' der Rotenturmstraße

Teilen

Die Hauptverkehrsroute in die City wird zur Begegnungszone umgestaltet.

Die Bauarbeiten zur Umgestaltung beginnen offiziell am 3. Juni. Der Bezirksvorsteher der Innenstadt, Markus Figl (ÖVP), kritisiert nun, dass die Straße schon ab Montag komplett gesperrt werde und die Bewohner nicht informiert worden seien. Das stimme so nicht, beteuerte die Verkehrsabteilung der MA 28.
 
Die Zufahrt zu Garagen bleibe möglich, die Fußgänger dürfen die Straße noch nutzen, Geschäfte seien erreichbar. Der Verkehr werde aber über die Brandstätte, den Bauernmarkt, die Rotgasse, den Fleischmarkt, den Laurenzerberg zum Franz-Josefs-Kai umgeleitet. "Von einer Geheimsperre kann nicht die Rede sein", so ein MA-28-Sprecher. Anrainer wurden darüber mittels Aushang informiert.
 

ÖVP fordert Lösungen für Parkplatz-Wegfall

 
Forderung. "Durch den zu straffen Zeitrahmen wird eine unzumutbare Totalsperre der Rotenturmstraße, die eine Hauptverkehrsroute für die Inneren Stadt ist, für mehrere Monate erforderlich", ärgerte sich indes Figl. Seiner Meinung gehe es Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) allein darum, "ihr Projekt auf Biegen und Brechen durchzusetzen, bevor sie abtritt". Die ÖVP will heute in einer Bezirksvertretungssitzung einen Antrag einbringen, in dem Vassilakou aufgefordert wird, bis zum Baubeginn Lösungskonzepte, etwa für den Wegfall der Parkplätze, vorzulegen.
 
Außerdem fordert die Bezirkspartei ein Gutachten, warum die Umsetzung einer Begegnungszone "die optimale Lösung" sei.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.