ORF-Sommergespräch

VOTING: Ist Kritik an Leitners Kurz-Interview berechtigt?

Teilen

Das Sommergespräch wurde für so manchen Zuhörer zur Geduldsprobe.

ÖVP-Obmann Sebastian Kurz pocht auf eine Senkung der Steuer- und Abgabenquote. Umgesetzt werden soll diese etwa mittels Reduzierung der Förderungen, erklärte er in seinem ersten ORF-"Sommergespräch" am Montagabend. Seine Präferenzen für die neue Regierungskonstellation ließ er dabei offen, zunächst müsse der Wähler entscheiden, so der Außenminister.

Wüstes Duell

Im Laufe des Gesprächs rückten jedoch nicht mehr die Themen, sondern das Gerangel zwischen Kurz und Moderator Tarek Leitner in den Vordergrund. Das Interview wurde anstrengend für die Zuhörer, immer wieder fielen sich die beiden gegenseitig ins Wort.

VOTING: Wie fanden Sie Tarek Leitners Interviewführung?

 

"Lassen Sie mich ausreden!"

So forderte Kurz mehrere Male "Lassen Sie mich ausreden" oder "Geben Sie mir eine Minute, dann erkläre ich es Ihnen". Leitner konterte mit einer fast oberlehrerhaften Gesprächsführung. Im Endeffekt verließen die beiden Kurz' erstes Sommergespräch genervt.

Heftige Diskussion auf Twitter, Rekord-Quote im TV

Auf Twitter hat sich indes eine rege Diskussion über Leitners Interview-Führung entbrannt. So übte beispielswiese der ehemalige Kurier-Chefredakteur Peter Rabl Kritik an der Interview-Führung von Leitner: "Die Gesprächsführung und Fragestellungen von Tarek Leitner erscheinen mir nicht sehr gelungen", twitterte Rabl. Zahlreiche User auf Twitter schlossen sich dieser Meinung an.

Es gab aber auch gegenteilige Meinungen: So tweetete etwa Falter-Chefredakteur Florian Klenk "Tarek Leitner ist ein exzellenter Interviewer."

Auf die Quote wirkte sich der Schlagabtausch zwischen Kurz und Leitner jedenfalls positiv aus: 1,034 Millionen Österreicher verfolgten das Sommergespräch. Das ist der beste Wert aller Zeiten für ein ORF-Sommergespräch!

Hier einige Reaktionen auf Twitter zum Nachlesen:

 

 


Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.