Politiker-Vertrauensindex

Vertrauens-Plus für Mitterlehner

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Der Vertrauensindex bringt schlechte Nachrichten für Faymann, gute für VP-Boss.

In der Jahres-Bilanz des APA-OGM-Vertrauensindex bleibt SPÖ-Kanzler Werner Fayman im Minus. Nach den Troubles beim SPÖ-Parteitag beschließt Faymann 2014 mit einem Wert von minus 15.

Noch weiter im Minus ist FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Er liegt bei minus 17. Stellte er zwischendurch das Schlusslicht in der Wertung, ist nun noch Katrin Nachbaur (minus 27) hinter ihm.

Ganz anders sehen die Vertrauenswerte von Faymanns Vize Reinhold Mitterlehner aus. Der startete Anfang 2014 – damals als „Nur-Minister“ für Wirtschaft – mit sieben Punkten bereits im positiven Bereich. Nachdem er seinen tief im Minus liegenden Vorgänger Michael Spindelegger als ÖVP-Chef abgelöst hatte, erhöhte er im Laufe des Jahres seinen Wert auf 14. Der „Django-Effekt“ verschaffte auch seiner Partei in den Umfragen neuen Aufwind.

Glawischnig ist als einzige Oppositions-Chefin im Plus
Über eine gute Bilanz freut sich auch Grünen-Chefin Eva Glawischnig (5 Punkte). Sie ist die einzige Chefin einer Oppositionspartei, die Pluswerte erntete.

Was die Regierungsmitglieder betrifft, ist mit 22 Punkten Außenminister Sebastian Kurz Spitzenreiter. Deutlich verloren hat Verteidigungsminister Gerald Klug (er fiel von plus 9 auf minus 8).

Vertrauensindex: Jahres-Bilanz der Partei-Chefs

Vertrauens-Plus für Mitterlehner
© TZ ÖSTERREICH

Ranking: Der APA-OGM-Vertrauensindex der heimischen Parteichefs.
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