EU-Wahl

Voggenhuber tritt nicht gegen die Grünen an

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Voggenhuber bezieht in ÖSTERREICH Stellung zum Überläufer-Angebot der ÖVP und sagt, was er sich zum Partei-Austritt denkt.

Kaum hat sich der grüne EU-Abgeordnete Johannes Voggenhuber mit seiner Parteispitze überworfen, wird auch schon um ihn gebuhlt. Zuletzt liebäugelte die ÖVP mit Voggenhubers möglicher VP-Kandidatur bei der EU-Wahl im Juni.

ÖSTERREICH: Für ÖVP-General Fritz Kaltenegger sind Sie ein „interessanter Mann“ für die kommende EU-Wahl.

Johannes Voggenhuber: Ich stelle hiermit klar: Die ÖVP erfüllt in keiner Weise mein Anforderungsprofil.

Und eine Kandidatur für die SPÖ?

Ich habe früher schon gesagt, dass ich nicht gegen die Grünen antreten werde. Weder für die SPÖ noch für die KPÖ oder gar für die Liste von Hans-Peter Martin.

Eine eigene Liste schließen Sie weiterhin aus?

Es wird keine Liste Voggenhuber geben.

Erwägen Sie nach dem Grünen-Debakel einen Partei-Austritt?

Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich sehe auch keine Veranlassung dazu.

Alle Wunden sind also verheilt?

Ich weiß nicht, warum man mir immer Beleidigtsein unterstellt. Fakt ist: Meine Unterstützung wurde von der Parteispitze als Kampfansage denunziert. Verlierer sind wir alle.

Wie wollen Sie die Salzburger Grünen, die ja auf Ihrer Seite standen, im Wahlkampf unterstützen?

Ich werde unseren zornigen Salzburger Unterstützern sagen, sie mögen bitte nicht die Falschen abstrafen.

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