Mittagessen mit Entertainer

Vor Europa-Tour: Kurz traf Thomas Gottschalk

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Sprachen über Politik und Showbusiness.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Dienstag den Entertainer Thomas Gottschalk zum Mittagessen ins Bundeskanzleramt eingeladen. Der Termin kam zustande, da Gottschalk sich derzeit in Wien aufhält und das Management bereits im Frühjahr wegen eines Treffens angefragt hatte, hieß es seitens des Bundeskanzleramtes.
 
Gesprochen wurde dann demnach über die jeweiligen Spezialgebiete - also Politik und Showbusiness. Gottschalk hielt am Montag bei der Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik an den erfolgreichen Filmproduzenten Karl Spiehs die Laudatio.
 
Vor Europa-Tour: Kurz traf Thomas Gottschalk
© APA/BKA/Jakob Glaser

Comeback im Fernsehen

Im Herbst wagt Thomas Gottschalk mit einer neuen Show eine Rückkehr im TV. Der Entertainer präsentiert im deutschen Fernsehsender ZDF "Gottschalks große 68er Show". In der Sendung geht es allerdings nicht um ihn selbst, sondern um die Ereignisse vor 50 Jahren in Deutschland. 

Tour in Europa 

Mit der Hauptstadttour nach Madrid, Paris und Berlin möchte Sebastian Kurz als EU-Ratsvorsitzender zwei wichtige Treffen in Österreich vorbereiten:

Den EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs am 19. und 20. September in Salzburg. Hauptthemen: Migration, Schutz der EU-Außengrenzen und Brexit. Anfang Dezember soll schließlich ein Afrika-Gipfel in Österreich stattfinden: „Wir müssen eine neue Afrikastrategie der Europäischen Union entwickeln“, sagt Kanzler Kurz zu ÖSTERREICH: „Das muss mit den wichtigsten europäischen Partnern ausführlich besprochen werden.“

Treffen mit Angela Merkel und Macron in 48 Stunden                                         

Holzklasse. Am Mittwoch startet der Flugmarathon des Kanzlers und EU-Ratsvorsitzenden: Er fliegt nach Madrid, trifft Spaniens Premier Pedro Sánchez. Der Sozialdemokrat kämpft mit ständig steigenden Flüchtlingszahlen, da Italien keine Migranten mehr aufnimmt.

Merkel. Vier Tage später folgt schließlich ein Besuch bei Kanzlerin Angela Merkel in Berlin. Sie hat kürzlich eine Afrikatour absolviert, war in Ghana, Senegal und in Nigeria. Vor Ort besprach sie, wie die Zusammenarbeit mit Afrika auf eine andere Ebene gebracht werden kann. Kurz sagt: „Man darf hier nicht nur auf klassische Entwicklungshilfe setzen, wir brauchen Unternehmens­partnerschaften und Ausbildungsplätze vor Ort.“

Kenner. Als letzte Station seiner Tour ist Kurz in Paris: Treffen mit Präsident Macron. Der Franzose hat die besten Verbindungen zu Afrika. Insgesamt wird Kurz in den fünf Tagen 6.052 Kilometer abspulen – Holzklasse.

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