64,18 % gingen zu Urne

Wahlbeteiligung sinkt deutlich

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Die Steiermark verzeichnete den schlechtesten Wert seit 1945.

Die Wahlbeteiligung ist in der Steiermark deutlich gesunken. Sie wird zwar von den 64,18 Prozent des vorläufigen Endergebnisses vom Wahlsonntag mit den (noch nicht enthaltenen) Briefwahlstimmen laut den Prognosen noch auf rund 69 Prozent steigen. Aber das ist immer noch wesentlich weniger als die 2005 erreichten 76,18 Prozent - und die mit Abstand niedrigste Beteiligung der Zweiten Republik.

Briefwahl zog nicht mehr

Ein Rückgang um mehr als sieben Prozentpunkte wäre der größte bei den Landtagswahlen der letzten fünf Jahre. In fünf Ländern stieg das Interesse der Wähler - auch dank Einführung der Briefwahl - überhaupt. Rückgänge gab es nur heuer im Burgenland (4,08 Prozentpunkte), 2009 in Salzburg (2,96) und 2005 in Wien - wo allerdings in zwei Wochen die nächste Wahl ansteht.

Dabei hat die Steiermark beim heutigen Urnengang nicht nur erstmals auf Landesebene die Briefwahl angeboten, sondern auch den 2005 zur Steigerung der Wahlbeteiligung eingeführten vorgezogenen Wahltag beibehalten. Vor fünf Jahren gab es denn auch einen Zuwachs um 1,55 Prozentpunkte.

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