Wieder offen:

Moscheen-Schließungen als Farce

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Die Regierung hat sieben Moscheen geschlossen. Der Vollzug gestaltet sich schwierig.

Nur noch fünf der sieben von der Regierung geschlossenen Moscheen sind tatsächlich zu. Erst hat das Gebetshaus am Favoritner Antonsplatz einfach das Schild am Eingang ausgetauscht, dann hat es die islamische Glaubensgemeinschaft in die Hand genommen – jetzt sind die Räumlichkeiten für Freitagsgebet und Koranunterricht wieder zugänglich.

Umgehen

Auch ein zweites Gebetshaus in Wien scheint trotz Schließungsbescheid des Kultusamtes ungerührt weiterzumachen: FPÖ-Gemeinderat Leo Kohlbauer zeigt sich in ÖSTERREICH verärgert darüber, dass die AS-Sunnah-Moschee in der Garbergasse im 6. Bezirk noch geöffnet ist. Menschen seien wieder zum Freitags­gebet erschienen: „Es ist erschreckend, wie diese religiösen Fundamentalisten den Rechtsstaat missachten oder umgehen“, so Kohlbauer.

Kultusministerium hat ein Auge auf die 7 Moscheen

Wegen einer besonders brisanten Rede des Imams, die die Betreiber der Garbergassen-Moschee via Youtube verbreitet hatten, hat der Blaue im April Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet.

Im Kultusamt war dazu gestern niemand zu erreichen. Am Freitag hieß es aber, dass der Minister den Auftrag gegeben habe, die sieben Moscheen weiterhin „eingehend anzuschauen“.

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