Nazi-Code

Wirbel um "WeiSSwurst"-Posting einer FPÖ-Gruppe

Teilen

Facebook-Beitrag mittlerweile gelöscht - Verfasser spricht von Missverständnis 

 Im Vorfeld der Gemeindewahlen in Salzburg am 10. März hat ein Facebook-Posting der FPÖ Niedernsill (Pinzgau) für Aufregung gesorgt. Wie mehrere Medien am Dienstag berichten, fand sich am vergangenen Sonntag in einem an sich unverdächtigen Post ein Nazi-Code. Eine Wahlwerbeaktion mit Überraschungsbesuch von FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek habe mit einem "WeiSSwurst essen" geendet, schrieb die Partei.
 

Missverständnis

Das Posting war für mehrere Stunden online, wurde zwischenzeitlich abgeändert und ist mittlerweile gelöscht. Christian Tiefenbacher, FPÖ-Bürgermeisterkandidat in Niedernsill und selbst Verfasser des Beitrags, sprach von einem "absoluten Missverständnis". Er habe mit "diesem Gedankengut nichts am Hut".
 
Die Landespartei stellte sich hinter ihren Kandidaten. "Der ursprüngliche Post ist mehr ein Fall für die Rechtschreibpolizei als für das Kriminal", sagte ein Sprecher der FPÖ Salzburg gegenüber der Zeitung. Der Verfasser des Postings habe auf der Suche nach dem scharfen S am Handy die Feststelltaste aktiviert und stattdessen zwei S genommen.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.