Rotes Kreuz leistet Nothilfe nach Taifun Rai auf den Philippinen

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100.000 Euro für Hilfsgüter bereitgestellt

Das Österreichische Rote Kreuz hat nach dem Vulkanausbruch auf den Philippinen 100.000 Euro für Hilfsgüter zur Verfügung gestellt. Vor allem im Osten des Landes droht nun wegen verunreinigtem Wasser der Ausbruch von Krankheiten. Das Rote Kreuz liefert hier sauberes Trinkwasser, leistet Aufklärung und verteilt Nahrung.

"Der Klimawandel produziert verstärkt Stürme und Taifune. Katastrophen werden häufiger, unberechenbarer und gefährden Millionen von Menschen. Daher tragen wir als humanitäre Organisation auch Sorge dafür, dass die Menschen in den betroffenen Gebieten mehr Resilienz, also mehr Widerstandskraft, gegen die permanente Bedrohung durch Naturkatastrophen aufbauen. Die Einsatzteams des Roten Kreuzes arbeiten etwa mit den Behörden vor Ort zusammen, um sichere Häuser aufzubauen", so Rotkreuz Generalsekretär Michael Opriesnig in einer Aussendung.

Viele Haushalte in dem betroffenen Gebiet sind für ihren Lebensunterhalt auf Landwirtschaft und Fischerei angewiesen und hatten aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie bereits wenig wirtschaftliche Sicherheit. Der Taifun zerstörte Ernten, Vieh und Geflügel sowie die Infrastruktur und Ausrüstung für Landwirtschaft und Fischerei. Da sich die Covid-19-Fälle landesweit schnell vervielfachen, sind Millionen von Familien, die mit den Folgen des Taifuns fertig werden müssen, mit neuen Sorgen konfrontiert.

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