Glawischnig im Interview

Grüne: "SPÖ ist schuld am Ergebnis"

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Eva Glawischnig kritisiert scharf den unklaren Kurs der SPÖ.

Die Grünen machen den "unklaren Kurs der SPÖ" für das sich abzeichnende Ergebnis der Volksbefragung für die Beibehaltung der Wehrpflicht verantwortlich. Bundessprecherin Eva Glawischnig meinte, die SPÖ habe keine einheitliche Linie vertreten und ihren Schwenk zum Berufsheer nicht überzeugend argumentiert. Das habe "sehr geschadet". Die Grünen hätten hingegen eine eindeutige Linie gehabt und "keine Fehler" gemacht und auch nicht die "manipulative Fragestellung" formuliert. Die Grünen hätten sich ein anderes Ergebnis erhofft, würden das nun vorliegende aber "selbstverständlich akzeptieren".

Wehrpflicht: Polit-Größen bei der Stimmabgabe



Glawischnig hat nun "die große Sorge", dass sich beim Bundesheer nichts ändert und "Alles beim Alten bleibt". Vor allem bei der ÖVP hat die Grüne Bundessprecherin die Sorge, dass diese nun zur Tagesordnung übergehen will. Die Grünen würden nun in erster Linie der ÖVP "sehr genau auf die Finger schauen", ob sie zu Reformen bereit sei.

Die Grüne Bundessprecherin erhofft sich nun einen "Schub", das geplante Demokratiepaket zügig zu verhandeln. Die relativ hohe Beteiligung an der Volksbefragung sollte die Verhandlungen beschleunigen.

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