Generationenvertrag

BZÖ-Müttergeld würde knapp 80 Mio. Euro kosten

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Die Orangen wollen, dass das Kärntner Modell zur Aufstockung von Mütter-Pensionen bundesweit umgesetzt wird.

Das BZÖ hat sich ein Modell für die bundesweite Einführung des in Kärnten bestehenden Müttergelds ausrechnen lassen: 14 Mal im Jahr sollen an Frauen über 60 Jahren jeweils 300 Euro ausgezahlt werden. Bei 64.000 Bezieherinnen würde das 78,5 Mio. Euro ausmachen. Dieses "Generationengeld" hat am Donnerstag BZÖ-Familiensprecherin Ursula Haubner vorgestellt.

Geld für Kindererziehung
Das Argument der Orangen: 47 Prozent der Frauen über 60 Jahren sind pensionsmäßig schlecht versorgt. Mit dem Müttergeld oder Generationengeld sollen unbezahlte Sozialleistungen - also Kindererziehung und Pflege - finanziell anerkennt werden. Die Bedingungen für den Anspruch: Diese Tätigkeiten müssen nachgewiesen werden, ebenso die schlechte Versorgungslage. Außerdem sind nur österreichische Staatsbürger, die sich im Inland aufhalten, bezugsberechtigt.

Gang in den Nationalrat
Haubner findet, dass man sich das "leisten können muss in diesem Land". Die Umbenennung von Müttergeld auf Generationengeld erklärt sie damit, dass der neue Begriff sinnvoller sei, da es sich um honorierte Leistungen für den Generationenvertrag handle. Nun will man das Paket dem Nationalrat schmackhaft machen.

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