Die Bodyguards sollten den Minister eigentlich schützen. Jetzt rasten sie aber in sein Auto.
Es war ein gewöhnlicher Auffahrunfall – nur die Umstände waren alles andere als normal: Der Dienst-BMW von Innenminister Wolfgang Sobtoka wurde am Mittwoch von dem Dienstwagen seiner Leibwächter gerammt, verletzt wurde zum Glück niemand.
Stau
Es war exakt 11.33 Uhr, als der Ministerchauffeur auf dem Weg nach Salzburg bei Lindach (OÖ) wegen eines Staus abbremsen musste. Der Cobrawagen konnte nicht mehr bremsen und fuhr auf. Auch ein dritter Pkw krachte in das Polizeiauto. Der Vorfall sorgte an der Unfallstelle für großes Aufsehen – doch konnten alle drei Autos nach einem kurzen Stopp weiterfahren.
Fazit: Drei Blechschäden und ein Minister dem die Bewacher entschieden zu nahe gekommen sind. Sobotka nahm es mit Humor: „Zum Glück ist ja niemandem etwas passiert." (gü)