Eltern in Schule kaum mehr möglich

Corona-Maßnahme: Elternsprechtage via Livestream

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Wie das Bildungsministerium Elternsprechtage während Pandemie regelt.

 

Die Neuinfektionsraten steigen in Österreich bekanntlich weiter an. Das Bildungsministerium reagiert nun darauf und will das Ansteckungsrisiko in Schulen minimieren.

Das betrifft nun auch ­Elternsprechtage. Diese dürfen nur unter strengen Hygienemaßnahmen und mit Abstand stattfinden.

Da man aus den bisherigen Erfahrungen an Schulen und im Ministerium freilich weiß, dass an diesen Tagen eine „hohe Anzahl an Menschen Schulen besuchen“, denkt man nicht, dass die Hygiene­bestimmungen „gewährleistet werden“ können.

Daher möchte das Bildungsressort von Heinz Faßmann, dass die „Elternsprechtage so durchzuführen seien, dass die „Hygienebestimmungen eingehalten werden“ können.

Die Empfehlung lautet daher, diese via Live­streams zu machen. Das heißt, dass sich Eltern und Lehrer via Videoschaltungen unterhalten können.

Ersatzweise sei auch eine „Staffelung des ­Schulzutritts der Erziehungsberechtigten“ möglich.

Andernfalls dürfe der Elternsprechtag „nicht durchgeführt werden“. Laut österreichischer Gesellschaft für Pneumo­logie beträgt die Schul­infektionsrate derzeit 0,5 Prozent. Von den bestätigten Infektionen gehören derzeit acht Prozent der Altersgruppe bis zu neun Jahren an.

Allerdings listet die Ages offenbar derzeit nicht die genauen Altersgruppen auf.

Sie sagt aber, dass Kinder sich „vor allem in Haushalten“, nicht an Schulen anstecken würden. Echte Studien dazu werden noch gemacht.

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