Hoffen au Kärnten

Grüne zittern vor NÖ-Wahl

Teilen

In Niederösterreich könnten die Grünen für das Parkpickerl in Wien abgestraft werden.

Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig versucht, in den eigenen Reihen vor den Landtagswahlen in Niederösterreich und Kärnten Optimismus zu verbreiten. Ganz so selbstsicher dürfte sie vor dem 3. März allerdings auch nicht sein, berichten Grüne.
Besonders die Wahl in Niederösterreich bereitet den Grünen Kopfzerbrechen: Zum einen sei es schwer, gegen den omnipräsenten VP-Landeshauptmann Erwin Pröll anzukommen. Zum anderen würde die rot-grüne Koalition, insbesondere durch die Ausweitung des Parkpickerls in Wien, den Grünen in Niederösterreich schaden, berichten Strategen der Partei.

Aufwind in Kärnten.
Denn viele Pendler aus Niederösterreich würden nun keine Parkplätze mehr in Wien erhalten. Dafür könnte Madeleine Petrovic die Rechnung am 3. März erhalten – und sogar Verluste einfahren. Dafür sind die Grünen bezüglich ihres Spitzenkandidaten in Kärnten, Rolf Holub, zuversichtlich. Er könnte mit seinem Kampf gegen Korruption punkten.

 

Wechselt Schieder nach Wien?

Rumoren. Hinter vorgehaltener Hand raunen zunehmend mehr Rote einen Namen als ­potenziellen Nachfolger von Wiens SP-Bürgermeister Michael Häupl: Andreas Schieder. Der rote Staatssekretär im Finanzministerium gilt in den SPÖ-Reihen in Wien als „absolute Zukunftshoffnung“, berichten SPÖ-Leute.
Er könne einen „echten Generationswechsel signalisieren“. Wann und ob Häupl frühzeitig sein Amt zurücklegen könnte, ist freilich noch völlig offen. Die Stimmung im roten Wien dürfte aber nicht zum Besten bestellt sein. Ob die Volksbefragung etwas daran ändert?

Mailen Sie uns Ihre Meinung an: i.daniel@oe24.at

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.