Politik-Insider

ÖVP gegen "vorzeitige" Ablöse von Wrabetz

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2012 war nicht Straches Jahr. Jetzt will er um Comeback seiner FPÖ kämpfen.

Gemeinsam mit seinem Gag-Schreiber und Generalsekretär Herbert Kickl sucht FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bereits seit geraumer Zeit Auswege aus der FPÖ-Krise. Denn seit Frank Stronach im Sommer angekündigt hatte, eine neue Partei zu gründen, kommt die FPÖ nicht mehr vom Fleck.

Im Gegenteil: Selbst blaue Strategen haben erkannt, dass die FPÖ von vielen Protestwählern mittlerweile selbst als Teil des Establishments angesehen wird. Von dem erhofften ersten Platz bei der Nationalratswahl ist die FPÖ denn auch weiter entfernt denn je. Ab dem 19. Jänner will Strache das nun ändern. Dann wird der FPÖ-Chef das traditionelle blaue Neujahrstreffen in der Pyramide Vösendorf abhalten. Dort will Strache mit extremen Angriffen auf SPÖ-Kanzler Werner Faymann, VP-Vizekanzler Michael Spindelegger und – Überraschung – Frank Stronach aufhorchen lassen. Ob das reicht, um wieder ins Spiel zu kommen?

 

Ärztestreik nur in Stögers Heimat

Ursprünglich wollten sämtliche Ärztepraxen quer durch Österreich am 16. Jänner aus Protest streiken. Nachdem SPÖ-Gesundheitsminister Alois Stöger Kompromissbereitschaft signalisiert hatte, wurde der Streik nun abgeblasen – außer in Oberösterreich. Und das ist bekanntlich just Alois Stögers Heimat. Dass der dortige Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser hart bleibt, hänge aber mit seinem Konflikt mit dem obersten Ärztekammerboss zusammen.

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