23.4.

Rote Irritationen über Heinz Fischer

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Dass der Präsident im Wahlkampf auf Distanz zur SP ging, sorgt für Unmut im roten Lager.

Beim Wahlkampffinale von Heinz Fischer wird SP-Kanzler Werner Faymann heute fleißig applaudieren. Hinter den Kulissen berichten SPÖ-Granden aber von einer „wieder steigenden Skepsis“ von Faymann gegenüber Fischer. Denn der Hofburg-Kandidat signalisierte „zu oft Äquidistanz zu allen Parteien“, ätzt ein Roter. Tatsächlich betonte Ex-SP-Spitzenfunktionär Fischer im Wahlkampf pausenlos, dass er ein „unabhängiger Kandidat“ sei. Dennoch hat die SPÖ eine Million Euro für den Fischer-Wahlkampf beigesteuert. Weitere zwei Millionen wollte Fischer durch Spenden und Fundraising Dinners holen. Ein SP-Mann ätzt: „Da ist viel weniger reingekommen, als sie dachten.“ Der Grund für den roten Ärger: „Endlich könnten wir wieder einen Sieg feiern, aber Fischer will uns das nicht gönnen“, ärgert sich ein Roter.

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