ÖVP drängt auf einen Sparkurs und will die Schülerzahl pro Klasse anheben.
Die Bildungsreform steht, doch der nächste Koalitionskrach in Sachen Schulen braut sich zusammen. In ÖSTERREICH klagt Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) über chronische „Unterdotierung“ ihres Ressorts. Sie bekomme zwar stets Geld für Reformen, „aber es ist sich nie ausgegangen mit den laufenden Fixkosten“. Heinisch pocht deshalb auf Unterstützung durch die Bundesregierung.
Kein Zuschuss
Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) will davon aber im ÖSTERREICH-Interview nichts wissen: „Grundsätzlich unterstütze ich sie (Heinisch-Hosek – Anm.) bei allen Maßnahmen, die dazu führen, dass wir das Geld, das wir haben, effizient einsetzen.“
Details zum Sparkurs nennt er keine. Die ÖVP will aber die Schüleranzahl pro Klasse sowie die Arbeitszeit der Lehrkräfte erhöhen.