Martin Sellner betreibt einen Vorzugsstimmenwahlkampf für den Ex-Vizekanzler.
Heinz-Christian Strache kandidiert als 42. auf der Liste der Freiheitlichen für die Europawahlen. Sollte er also genügend Vorzugsstimmen erhalten - die gesetzliche Hürde liegt bei fünf Prozent der Stimmen, die auf eine Partei entfallen - könnte er ein Mandat ergattern. Auf dieses könne er freilich nach dem 12. Juni verzichten, bzw. sich dann von der Wahlliste streichen lassen.
Dass Strache wirklich ins EU-Parlament einzieht, ist äußerst unwahrscheinlich. Die Identitären betreiben nun aber einen Vorzugsstimmenwahlkampf für den ehemaligen Vizekanzler. Martin Sellner postete auf Twitter. „Unsre Rache #votestrache" und teilte dazu auch zahlreiche Beiträge.
Unsre Rache: #votestrache
— Martin Sellner ????️ (@Martin_Sellner) 23. Mai 2019
Vorreihung möglich
Eine Vorreihung ist prinzipiell möglich. Dazu müsste Strache von jedem zwanzigsten FPÖ-Wähler eine Vorzugsstimme erhalten und kein anderer Kandidat mehr. Selbst dann bleibt es unwahrscheinlich, dass der Ex-Vizekanzler das Mandat auch wirklich annimmt.
Wir lassen uns von den Piefke nicht in die Innenpolitik spucken ????#HCStrache #JetztErstRecht pic.twitter.com/HKTe25EnZx
— #jetzterstrecht ????️ (@jetzt_IBOE) 23. Mai 2019