FPÖ auf Platz 3

Strache feiert Wahl-Erfolg trotz 'mieser Intrige'

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Angesichts des 'niederträchtigen Dirty-Campaignings' sei es ein gutes Ergebnis.

Der "Jetzt erst recht"-Slogan sollte der FPÖ nach dem Ibiza-Gate noch die EU-Wahl retten, doch diese Strategie ging nicht auf. Spitzenkandidat Harald Vilimsky konnte die Verluste der Partei nicht verhindern. Im Vergleich zur letzten Wahl hielten sich diese zwar noch in Grenzen: 2014 erreichten die Blauen 19 %. Doch die Umfragen vor Ibiza hatten ein deutlich besseres Ergebnis erwarten lassen. Die FPÖ hatte sogar gehofft, die SPÖ bei dieser Europa-Wahl zu überholen.
 
In der Parteizentrale jubelten die blauen Anhänger dennoch demonstrativ. Vilimsky zeigte sich nach der ersten Trendprognose ebenfalls mehr als zufrieden: "Das Ergebnis ist eine Sensation nach einem so heimtückischen Manöver aus Deutschland, das nach zwei Jahren aus der Lade gezogen wurde." Damit spielte er auf die Veröffentlichung des Ibiza-Videos neun Tage vor der Wahl an, obwohl es bereits 2017 gedreht wurde. Mehrere Medienvertreter hatten allerdings versichert, das Material nicht früher bekommen zu haben.
 

Strache spricht von Intrige

Auch der ehemalige Parteichef Strache bedankte sich auf Facebook bei den Wählern. „Herzlichen Dank an alle Unterstützer und Wähler!  Danke für Eure Stimme und das Vertrauen trotz der miesen kriminellen Intrige gegen mich und damit auch gegen die FPÖ!  Danke für Eure Stimme in dieser schweren Zeit“, so der Ex-Vizekanzler.
18,1% seien „ angesichts des niederträchtigen Dirty-Campaignings ein mehr als respektables Ergebnis“, so Strache weiter. 
 
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