Am Mittwoch wurden zwei Bundesländer über Impfstart bei ihnen informiert.
Dienstagabend hatten sie ein inoffizielles Aviso aus dem Gesundheitsministerium erhalten, dass die Impfungen in ihren Bundesländern – konkret Wien und Niederösterreich – starten würde. Am Mittwoch konkretisierte der Impfbeauftragte des Ministeriums, Clemens Auer, via Ö1, dass es sich um „10.000 Dosen“ handeln würde und die „ersten Pflegeheime nach logistischen Gesichtspunkten ausgesucht“ worden seien. Tatsächlich soll Wien 5.000 Pfizer-Impfdosen – also für 2.500 Menschen – und Niederösterreich 4.500 (für 2.250 Menschen) erhalten.
Beide Bundesländer suchen seit gestern Pflegeheime, in denen sie den Impfstart vornehmen können.
Umfrage: Nur 21 % will sich sicher impfen lassen
Laut aktueller Gallup-Umfrage sagen nur 21 Prozent, dass sie sich „sicher“ impfen lassen wollen. Weitere 24 Prozent wollen sich „wahrscheinlich“ impfen lassen. Im November waren sich noch 25 Prozent sicher.
Sicher nicht | 25 Prozent |
Eher ja, warte noch ab | 24 Prozent |
Ja sicher | 21 Prozent |
Eher nein | 15 Prozent |
Wenig Infos an Länder bislang übermittelt
Mit der Zulassung durch die EU wird spätestens am 23. Dezember gerechnet. Wien und Niederösterreich stellen sich auf Impfungen „vor Silvester“ ein. Es sollen größere Pflegeheime ausgesucht werden, da gerade jüngere Geimpfte zwei Tage Nebenwirkungen wie Kopfweh, Müdigkeit und Fieber entwickeln könnten. Und die Pflege bei Ausfällen sichergestellt werden müsse.
Offiziell schweigen beide Länder, aber die Koordination dürfte bislang zu wünschen übrig lassen. Mit wie vielen Impfdosen welches Bundesland im Jänner rechnen soll, sei noch unbekannt.
Isabelle Daniel