Bei Rücktritt

Glawischnig: Seitenhieb gegen Voggenhuber

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Eva Glawischnig konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.

Eva Glawischnig ist als Bundessprecherin der Grünen zurückgetreten. Bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Donnerstagvormittag nannte sie hierfür gesundheitliche Gründe. Glawischnig war allerdings nach dem ausbleibenden Aufschwung nach der Bundespräsidentenwahl, aber auch nach dem Rausschmiss der Jungen Grünen aus der Bundespartei parteiintern unter Druck geraten. Sie legt alle Funktionen zurück, jene als Bundessprecherin, als Klubobfrau und ihr Nationalratsmandat.

Glawischnig bedankte sich bei ihrem Rücktritt bei zahlreichen Weggefährten, konnte sich einen Seitenhieb aber nicht verkneifen. Johannes Voggenhuber, ehemaliger Europa-Abgeordneter der Grünen, habe ihr nur ein einziges Mal gratuliert. Dies war 2004, als die Grünen in Kärnten zum ersten Mal den Einzug in den Landtag schafften. Dies sei "ein großer Erfolg" gewesen und habe das Ende der Ära Haider eingeläutet, so Glawischnig.

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