Im dritten Sommergespräch war die Grüne Eva Glawischnig zu Gast.
Halbzeit bei den ORF-Sommergesprächen: Als dritte von sechs Parteivorsitzenden war die Grüne Eva Glawischnig zu Gast bei Peter Resetarits. Das schlechte Wetter hatte dem Polit-Talk bisher zu Traumquoten verholfen.
Glawischnig hatte bereits im Interview mit ÖSTERREICH am Sonntag ihre Strategien für die nächsten großen Wahlen skizziert: Sie will, dass die Grünen nach der Wahl in Vorarlberg am 21. September im sechsten Bundesland mitregieren. Für die Bundespräsidentschaftswahl 2016 wünscht sie sich ihren Vorgänger Alexander Van der Bellen als Kandidaten.
Nach der nächsten Nationalratswahl will sie endlich auch im Bund regieren, und zwar am liebsten in einer Dreierkoalition mit ÖVP und Neos.
Das sagt Eva Glawischnig...
- Über Vorarlberg-Wahl: Da wird es ein Erdbeben geben. Die Absolute für die ÖVP ist vermutlich weg. Schwarz-Grün wäre ein spannendes Experiment.
- Über Koalitionen im Bund: Entscheidend wird sein, welche der beiden Großparteien einen Neustart schafft. ÖVP-Grüne-Neos fände ich spannend, etwa mit Sebastian Kurz. Von Faymann bin ich schwer enttäuscht.
- Über die Bundespräsidentenwahlen 2016: Alexander Van der Bellen wäre mein persönlicher Wunschpräsident.