U-Ausschuss

Hypo-
Zeuge: 
"Das war Größenwahn"

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FMA-Vor-Ort-Prüfer Johann Schantl zeigte sich vor dem Ausschuss gesprächig.

Wieder einmal standen beim Hypo-U-Ausschuss nicht die Zeugen im Mittelpunkt: Auch der gestrige ­Sitzungstag wurde von Streitereien um geschwärzte Akten überschattet. Unter den Fraktionsführern herrschte nach einer ergebnislosen Aussprache mit Finanzministerium und Fimbag die einhellige Meinung, dass der Gang zum Verfassungsgerichtshof unausweichlich sei. Das hielt auch Ausschussvorsitzende Doris Bures für „sinnvoll“.

Der „Falsche“. Befragt wurde am Mittwoch OeNB-Mitarbeiter Martin Schütz, der die Hypo 2001 und 2004 prüfte. Auf viele Fragen konnte er allerdings keine Antworten liefern, er wies eklatante Erinnerungslücken auf. Zudem verwies er mehrmals darauf, dass er „der falsche Ansprechpartner“ sei.

Zudem gab Schütz an, dass vieles nicht prüfbar gewesen sei. Ihm seien sehr wohl „Verschiebungsmöglichkeiten innerhalb des Konzerns aufgefallen“. Doch es sei noch nicht möglich gewesen, im Ausland zu prüfen.(fis

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