Die Partyinsel Ibiza wird diesen Sommer zum Hotspot für die heimische Politik.
Der Wahlkampf verlagert sich auf die Partyinsel. Am Freitag um 19.20 Uhr bestieg FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache mit Ehefrau Philippa, seinen beiden Kindern und seiner Mutter den Flieger in Richtung Ibiza. Beinahe wäre er über den Wolken Kanzler Christian Kern begegnet. Doch der wusste das zu verhindern, indem er mit seiner Family etwas später – nämlich am Samstag um 15.20 Uhr – die Maschine nach Ibiza nahm.
Zwar urlauben die beiden Wahlkämpfer nur ein paar Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Doch Kern winkte schon vorweg die Option eines zufälligen Einander-über-den-Weg-Laufens ab: Er werde vorwiegend den Griller betätigen und sein Ferienhaus in Es Cubells hüten.
Kein Treffen
Da ist es eher noch Strache zuzutrauen, dass er die zwei für seine Familie angemieteten Apartments bei Salinas zum Partymachen sporadisch verlässt.
Polit-Duell macht auf Partyinsel keine Pause
Ein rot-blaues Zufalls-Rendezvous scheint aber beiderseits unerwünscht. Immerhin hatte Kern am Wochenende gegenüber ÖSTERREICH die Tatsache, dass seine Frau dem Komitee gegen eine Koalition mit der FPÖ beigetreten ist, als „mutig und richtig“ bezeichnet. Prompt hagelte es verbale „Retourkutschen“ Straches gegen den Kanzler.