Integrationsminister Kurz präsentierte am Montag eine Studie zu heimischen Moscheen..
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) hat für Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) heimische Moscheen genau unter die Lupe genommen. 16 der insgesamt rund 400 Gebetshäuser in Österreich untersuchte die Studie auf ihre Rolle in Sachen Integration.
Integration. Das Ergebnis: Nur zwei der Moscheen – entspricht 12,5 % – unterstützen aktiv die Integration in die österreichische Gesellschaft und fordern diese ein (s. Grafik). In mehr als einem Drittel (37 %) der untersuchten Moscheen wird hingegen der Integration entgegengewirkt. Besonders in den türkischen Moscheen seien auch fundamentalistische Tendenzen zu erkennen. In einer dieser Moscheen werde islamische Überlegenheit propagiert und die österreichische Mehrheitsgesellschaft sowie ihre Werte werden abgelehnt.
Auflösung. Kurz forderte am Montag die Auflösung einzelner Vereine bei Verstoß gegen das Islamgesetz. Die zuständige SP-Staatssekretärin Muna Duzdar ließ dazu wissen, dass „durch intensive Prüfung“ bei 60 Imamen Anhaltspunkte für verbotene Auslandsfinanzierung gefunden und an den Innenminister gemeldet wurden.